Am 25.07.2025 stellte sich Jessica Jacob den Fragen interessierter Mitglieder und Unterstützern der Grünen in Eitorf. Sie überzeugte uns durch ihr souveränes Auftreten, ihre fachliche Kompetenz und ihre Ideen, wie die Zukunft Eitorfs gestaltet werden kann. Zudem ergaben sich zahlreiche Gemeinsamkeiten in den Zielen. Jacob erläutert: „Die klimatischen Veränderungen werden auch in Eitorf nicht Halt machen. Wir müssen uns besser rüsten, um mit Hitze und massiven Starkregenereignissen besser umzugehen.“ Sandra Krautscheid, Sprecherin der Grünen in Eitorf, ergänzt: „Gelder, um zusätzliche Projekte zu stemmen, sind leider nicht da. Umso mehr sind die Maßnahmen, die die Gemeinde im Klimaschutzkonzept beschlossen hat, bei allen zukünftigen, ohnehin erforderlichen Projekten zu berücksichtigen.“
Weitere Übereinstimmungen ergeben sich in weiteren Bereichen:
- Wir sehen eine neue 6-zügige Grundschule sehr skeptisch. Es sollten Schulen so gestaltet werden, dass sie für Kinder überschaubar bleiben. Sie sollten sich hier wohl fühlen und gut lernen können.
- Angesichts der Alterung in unserer Gemeinde ist eine bessere Anbindung der Außenorte mit Bussen zwingend erforderlich. Lösungen für Radfahrer sind insbesondere im Innenort anhand des vorhandenen Radverkehrskonzeptes zu finden und umzusetzen.
- Im sozialen Index des Rhein-Sieg-Kreises steht Eitorf oft an vorletzter Stelle. Wir benötigen daher dringend einen Ausbau der sozialen Infrastruktur, z-B. durch generationenübergreifende Projekte.
- Bei Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete muss diese ohne Diskriminierung und Stigmatisierung durch Nutzungsbeschränkungen funktionieren.
- Eitorf hat einen Mangel an bezahlbaren Wohnraum. Die Anzahl der günstigen Wohnungen der GWG reichen schon lange nicht mehr aus, um den steigenden Bedarf für günstigen Wohnraum in Eitorf zu decken. Mietkürzungen der Ämter schaffen für Betroffene oft eine Situation, die schnell in Obdachlosigkeit münden kann. Wir setzen uns für mehr bezahlbaren Wohnraum ein.
Krautscheid wünscht sich darüber hinaus: „Die Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und dem Rat in Eitorf sollte verlässlicher werden. Gut wäre es, sich zu Beginn der Legislatur auf verbindliche Ziele zu einigen.“ Jacob ergänzt: „Wir benötigen mehr Bürgerbeteiligungsformate auf Augenhöhe, insbesondere bei zukünftig notwendigen Entscheidungen, die viele Bürgerinnen und Bürger betreffen werden.“
Bündnis 90/Die Grünen Eitorf haben selbst keinen Bürgermeisterkandidaten aufgestellt. In verschiedenen Formaten haben sich Parteimitglieder in den vergangenen Wochen dafür ausgesprochen, Jessica Jacob mit ihrer Kandidatur zu unterstützen. Wir rufen unsere Wähler/Wählerinnen dazu auf, Jacob als neue Bürgermeisterin zu wählen. Krautscheid erläutert: „Wir hoffen natürlich auf ein starkes Ergebnis für die Grünen in Eitorf. Mit Jessica Jacob können wir uns eine gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe vorstellen.“